Es gibt Länder, die ziehen einen magisch an. Wenn man einmal da war will man unbedingt wieder hin.
Genau so ging es mir, als ich vor ein paar Jahren mit einer Freundin im Herbst das 1. Mal nach Irland reiste.
Jetzt folgt Irland Schwärmerei und weiter unten dann das versprochene Rezept.
Irland ist magisch, romantisch, traumhaft, mystisch...
Meine Freundin lebte selbst einige Zeit auf der grünen Insel, somit war sie meine ganz persönliche Reiseleiterin. Gestartet sind wir in Dublin. In Sligo besuchten wir ein Musikfestival. Als Sängerin kam ich richtig ins Schwärmen. Wohlgemerkt: Es war ein vielseitiges Festival mit verschiedenen Musikstilen, nicht nur "Gefiddel" (Traditional).
Weitere Infos zum diesjährigen Festival Sligo Music Festival Oktober 2017
Die Gegend von Sligo County im Nordwesten ist nicht ganz so bekannt wie Galway, Kerry oder Cork, jedoch genau so schön!
Ben Bulben in Sligo County - Foto: Irland Information |
Wer Irland kennt weiss, dass die Iren nach der Arbeit direkt ins Pub gehen. Jeden Abend gibt's Live Musik. Und musikalisch sind die meisten Iren. Wir haben nicht nur am Festival sensationelle Musiker kennengelernt.
Die Iren werden übrigens "Italiener des Nordens" genannt. Ich finde, das passt sehr gut. Sie haben Charme, singen, spielen Gitarre & sind meistens guter Laune. Ausser in der Sprache unterscheiden sie sich von den Italienern v.a. in einem: Sie sind sehr humorvoll & selbstironisch! Was haben wir gelacht...
Die irische Küche ist von der italienischen weit entfernt. Es gibt jedoch nicht nur deftige Innereien oder Fish und Chips. Ich durfe die eine oder andere leckere Pie geniessen, und den Irish Stew mochte ich auch sehr. An der Küste stehen auch Fisch und Krabben auf der Speisekarte.
Ganz oben auf meiner Liste steht Tea Time, die in ganz Grossbritanien und Irland bekannt ist und vor ein paar Jahren auch die Schweiz erobert hat.
Währen einer weiteren Irland Reise wurden beim Nachmittagstee nebst Scones, Sandwichs, Pie's und anderen
Köstlichkeiten Lemon Curd gereicht. Wir waren zu Gast bei einer Landlady.
Lauwarme Scones & Lemon Curd - ein Traumduo! Ich hätte das ganze Glas auslöffeln können.
Die Lady merkte meine Begeisterung und schenkte mir zum Abschied ein Glas dieser herrlichen Zitronenmasse.
Und somit komme ich zum Rezept für die wunderbar zitronige, butterige Lemon Curd!
Es gibt verschiedene Varianten, ich nenne euch meine beiden Favoriten & einen Mix aus beiden.
Das Rezept reicht für ein mittelgrosses Marmeladenglas. Ich nehme wenn möglich immer Bio-Zutaten.
Zutaten für Lemon Curd mit Eier:
75g Butter
150g Zucker
4 Zitronen (Saft und abgeriebene Schale)
3 Eier (klein bis mittelgross)
2 Eigelb
Zubereitung:
Butter in einem Topf bei niedriger Temperatur schmelzen. Zucker, Zitronensaft und abgeriebene Schale vermengen und unter die
geschmolzene Butter rühren, kurz aufkochen. Hitze reduzieren. Topf von der Herdplatte nehmen. Eier und Eigelb verquirlen und
unter ständigem Rühren in die Zitronenmasse rühren. Den Topf zurück auf die Herdplatte stellen und rühren bis die Masse stark eindickt. Wenn die
Masse nicht fester wird, die Herdplatte ganz leicht höherstellen. Wenn die Masse eindickt, Topf von der Herdplatte nehmen und weiterrühren.
Masse in sterile Gläser füllen, verschliessen, abkühlen lassen.
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Zutaten für Lemon Curd ohne Eier:
75g Butter
150g Zucker
4 Zitronen (Saft und abgeriebene Schale)
50ml Mango- oder Maracujasaft (für die Farbe der Curd)
50ml Voll- oder Halbrahm
20g Speisestärke (Maizena oder Paidol)
Butter in einem Topf bei niedriger Temperatur schmelzen. Zucker, Zitronensaft und abgeriebene Schale sowie Fruchtsaft, Rahm mit der Speisestärke vermengen und unter die geschmolzene Butter rühren. Masse
unter ständigem Rühren aufkochen bis die Masse eindickt. Weiter rühren. Masse in sterile Gläser füllen, verschliessen, abkühlen lassen.
Manchmal beginne ich ganz spontan mit Zubereiten und merke erst mittendrin, dass ich nicht alle Zutaten habe. So ist es mir mit der Lemon Curd auf diesen Bildern gegangen. Ich wollte einer Freundin welche schenken, legte los und hatte nicht genügend Eier im Haus...
Zutaten:
75g Butter
150g Zucker
4 Zitronen (Saft und abgeriebene Schale)
2 Eigelb
statt der 3 Eier (klein bis mittelgross):
50ml Voll- oder Halbrahm
10g Speisestärke (Maizena oder Paidol)
Zubereitung:
Butter in einem Topf bei niedriger Temperatur schmelzen. Zucker, Zitronensaft und abgeriebene Schale sowie Rahm mit der Speisestärke vermengen und unter die geschmolzene Butter rühren. Kurz aufkochen. Hitze reduzieren. Topf von der Herdplatte nehmen. Die beiden Eigelb verquirlen und unter ständigem Rühren in die Zitronenmasse rühren. Den Topf zurück auf die Herdplatte stellen und rühren bis die Masse stark eindickt. Masse in sterile Gläser füllen, verschliessen, abkühlen lassen.
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Im Marmeladenglas hält die Lemon Curd
im Kühlschrank 14 Tage.
Die Curd ist vielseitig einsetzbar: Auf Brot, im Müesli, auf Torten, im Fruchtkuchen oder einfach direkt aus dem Glas löffeln :-)
Die getrockneten, essbaren Blumenblüten auf den Bildern passen nicht nur gut zur Curd, sondern sehen auch auf Desserts oder auf Salattellern schön aus. Ich habe sie aus dem Bioladen.
Nun wünsche ich euch viel Spass beim Ausprobieren!
Schönen, gemütlichen Sonntag und morgen einen guten Wochenstart.
Herzlichst,
Sabine von VERWYLE
Schöner Blog ... das sieht so lecker und sonnig aus :-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Dany
Danke dir, Dany! Sonne & Frühling sind jetzt dran, gell...Die Bilder habe ich schon mal gepostet.
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